Reallabor 131: KIT findet Stadt

Rahmenprojekt Quartier Zukunft – Labor Stadt

 

Was ist ein Reallabor?

Ziel eines Reallabors ist es, in einem Stadtquartier Veränderungen anzustoßen und gleichzeitig zu erforschen. Durch die transdisziplinäre Konzeption des Projektes ist es möglich, Bewohner und andere Stakeholder des Projektgebietes (dem realen Labor), ihre Perspektiven und Bedürfnisse sowie ihr Wissen in den Prozess einzubeziehen und durch die Bündelung der Kräfte Wandlungseffekte anzustoßen oder zu verstärken.

Wie nachhaltig ist mein Viertel?

Um das herausfinden zu können, entwickelt das Reallabor 131 ein Konzept zur Analyse und Bewertung von Nachhaltigkeit in der Karlsruher Oststadt. In enger Abstimmung mit Institutionen und den BürgerInnen wird das neue Instrument dann unter realen Bedingungen erprobt und eingesetzt. 

Zentraler Gegenstand des R131 ist der Sozial- & Kulturraum in Hinblick auf eine nachhaltige Nutzung, unter Berücksichtigung von gesundheitlichen & Mobilitätsaspekten.

Ausgewählte Orte & Wegstrecken der Oststadt werden als Begegnungs-, Bewegungs-, & Ruheräume beforscht und gestalterisch weiterentwickelt. Dabei geht es auch darum, wie die Gesundheit und körperliche Bewegung durch die Gestaltung des öffentlichen Raums gefördert werden können. 

Diese wohnortnahen Freiflächen sind so gestaltet, dass sie zur körperlich aktiven Fortbewegung in Freizeit und Alltag nutzbar sind bzw. anregen.

Neben dem physischen Kontext fließt eine Vielzahl gesellschaftlicher Interessen in den Entwurf ein. Das heißt, auch der soziale Kontext muss berücksichtigt sein.

Um die Gestaltung und Wahrnehmung öffentlicher Plätze und Orte ging es beim Teilprojekt Mapping Space das 2016 bis 2017 mit ArchitekturstudentInnen durchgeführt wurde. Mit dem Ziel versteckte Potenziale von Straßen, Wegen, Plätzen, Grünflächen oder Höfen aufzudecken und den öffentlichen Raum neu zu inszenieren, entwickelten die Studierenden Geländespiele (Geocaching) für die Oststadt, landschaftsplanerische Gestaltungsideen für den Bernhardusplatz oder die Achse vom Gottesauer Platz bis zur Karl-Wilhelm-Straße und setzten sich auch theoretisch mit der Oststadt auseinander.

 

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