Seminar - WS 22/23

MEIN SCHÖNER GARTEN - Eine (klima-)gestresste Idylle?!

Seitdem der Mensch aus dem paradiesischen Garten Eden in Dörfer, Siedlungen und zunehmend dicht bebaute Städte zieht, ist der Garten Teil der Kulturgeschichte: Die Gartenanlage als Symbol der Macht, der „eigene“ Garten als Prestige einer stolzen Mittelschicht, der Schrebergarten als Rückzugsort aus Großwohnsiedlungen oder der Nutzgarten als Produktionsraum. Der Garten übernimmt unterschiedliche Funktionen, besitzt unterschiedliche Maßstäbe und meist eine individuelle Gestaltung. Die (Landschafts-)Architekt:in plant und die (Hobby)Gärtner:in kultiviert das „Stück Land“ zu einer Idylle.

Doch zunehmend plagen die Folgen des Klimawandels: Dürren und Überschwemmungen zerstören, einst blühenden Oasen verstrocknen. Wir wollen Szenarien des Klimawandels und dessen Auswirklungen verstehen, den „eigenen“ Garten hinterfragen und Szenarien für den zukunftsfähigen, klima- und umweltfreundlichen Gemeinschaftsgarten entwerfen.

Regeltermin mittwochs 9.45h-13h

Start 26.10.2022 10h

PinUp 11.01.2023, 10h

Finale Präsentation 01.03.2023 10h

Teilnehmer 10

Der Garten im Transformationsprozess

Wir verstehen den Wandel des Klimas und seine Auswirkungen, hinterfragen den „eigenen“ Garten und entwerfen antizipativ Szenarien für den zukunftsfähigen, klima- und umweltfreundlichen Gemeinschaftsgarten.

susanne.gerstberger∂kit.edu