Oberreut: Moderne trifft Vorstadt

Für das ca. 15 ha große Plangebiet in Oberreut, am südwestlichen Rand der Stadt Karlsruhe gelegen, soll ein
städtebaulicher Entwurf für ein nachhaltiges Wohnquartier erarbeitet werden. Das Areal befindet sich im
Norden Oberreuts und grenzt an die beiden Stadtteile Grünwinkel und Bulach. Standortvorteile sind u.a. die
gute Verkehrsanbindung an das Stadtzentrum und zur Autobahn und die unmittelbare Nähe zu dem
Grünstreifen, die auch im Räumlichen Leitbild Karlsruhe beschrieben ist. Die Nähe zu Wald und Feld kann als
Naherholungsraum für die zukünftigen Bewohner erlebbar gemacht werden. Die Heterogenität der
umgebenden Nutzungsstrukturen wie Gewerbe, Landwirtschaft, Bildung und Wohnen aus der
Nachkriegsmoderne erzeugt unterschiedliche Einflussfaktoren, die Chancen und Konflikte für das gesamte
Plangebiet darstellen. Aufbauend auf einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Ort sollen Konzepte und
ein städtebaulicher Entwurf für ein neues Wohngebiet mit ergänzenden Nutzungen entwickelt werden, das
hohe Wohnqualitäten für unterschiedliche Nutzergruppen aufweist. Dieser soll Ideen und Visionen für eine
nachhaltige und zukunftsfähige (Innen-)Stadtentwicklung aufzeigen und kreative wie innovative
Lösungsansätze zum Thema „Moderne trifft Vorstadt“ beinhalten.

Oberreut: Moderne trifft Vorstadt

Für das ca. 15 ha große Plangebiet in Oberreut, am südwestlichen Rand der Stadt Karlsruhe gelegen, soll ein
städtebaulicher Entwurf für ein nachhaltiges Wohnquartier erarbeitet werden. Das Areal befindet sich im
Norden Oberreuts und grenzt an die beiden Stadtteile Grünwinkel und Bulach. Standortvorteile sind u.a. die
gute Verkehrsanbindung an das Stadtzentrum und zur Autobahn und die unmittelbare Nähe zu dem
Grünstreifen, die auch im Räumlichen Leitbild Karlsruhe beschrieben ist. Die Nähe zu Wald und Feld kann als
Naherholungsraum für die zukünftigen Bewohner erlebbar gemacht werden. Die Heterogenität der
umgebenden Nutzungsstrukturen wie Gewerbe, Landwirtschaft, Bildung und Wohnen aus der
Nachkriegsmoderne erzeugt unterschiedliche Einflussfaktoren, die Chancen und Konflikte für das gesamte
Plangebiet darstellen. Aufbauend auf einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Ort sollen Konzepte und
ein städtebaulicher Entwurf für ein neues Wohngebiet mit ergänzenden Nutzungen entwickelt werden, das
hohe Wohnqualitäten für unterschiedliche Nutzergruppen aufweist. Dieser soll Ideen und Visionen für eine
nachhaltige und zukunftsfähige (Innen-)Stadtentwicklung aufzeigen und kreative wie innovative
Lösungsansätze zum Thema „Moderne trifft Vorstadt“ beinhalten.

Studentische Ansätze

DELTA CORE – METAMORPHOSE FÜR OBERREUT

In der Analyse zu Beginn wurde uns häufig ein teilweise veraltetes, aber dennoch stark verbreitetes Bild von Oberrreut entgegengebracht. Es gibt kaum Platz für Kultur, keine Treffpunkte oder Zentren, welche die einzelnen Quartiere miteinander verbinden. Es ist das Bild einer eher unbeliebten, identitätsschwachen und von Gegensätzen geprägten Vorstadt.
Genau im Brennpunkt dieser Gegensätze liegt unser Grundstück. Hier treffen die Einfamilienhaussiedlung auf hohe Sozialbauten und das massive Industriegebiet auf einen Grünstreifen und stark bewaldetes Gebiet. In der Mitte liegt eine seit Jahren geschätzte Schrebergartenanlage, die es gilt, platt zu machen und als neues Quartier umzugestalten.
Unser Ziel war es diesen „Verlust“ mit unserem Entwurf zu kompensieren, indem wir ganz Oberreut mit der Neugestaltung einen Mehrwert verschaffen. Wichtig sind dabei nicht nur die neuen Bewohner, sondern auch der umliegende Bestand.
Es soll ein neues Zentrum entstehen, welches die einzelnen Gebiete kulturell sowie strukturell verbindet und die bisher klar abgezeichneten Grenzen ineinanderfließen lässt, verbildlicht dargestellt durch ein Delta, welches die einzelnen Ströme zu einem Fluss vereint. Bezug darauf nimmt auch unser Konzepttitel „Delta Core“.

FYNN HANSERT, LUCIE ERHART, CARA HÄHL-PFEIFER, CELINE MÜLLER
 

Kollektivquartier Oberreut: miteinander Nachbarschaft gestalten

Im Norden Oberreuts bietet das Grundstück der Kleingartenanlage Pulverhausstraße mit nebenliegender Wiesenfläche die Möglichkeit als attraktiver neuer Stadtteileingang Oberreuts Lebensraum zu schaffen.Wesentlicher Bestandteil der Bewältigung dieser Aufgabe ist die am Ortsteileingang sichtbare Weiterführung des an das Areal führenden Grünstreifens, sowie das bewusste Öffnen und Verflechten des neuen Kollektivquartiers in seinen Randzonen in jeglichem Entwurfsaspekt um den Bestand harmonisch zu bereichern.So stärkt das Kollektivquartier mit der lebendigen situationsreichen grünen Ader, seinem Platzgefüge, im Besonderen dem neuen gut angebundenen Zentrum, nicht nur für seine Bewohner sondern auch für die angrenzenden Wohngebiete Oberreuts und Grünwinkels ein nachbarschaftliches Miteinander, ein Kollektiv.

OBERREUT PLUS

Das ca. 15 ha große Planareal in Oberreut bietet hohes Potential für eine qualifizierte und dichte städtebauliche Entwicklung. Aufgabe des Projektes OBERREUT PLUS ist die Erarbeitung eines prägnanten städtebaulichen Konzeptes, das aus einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Ort nachvollziehbar hergeleitet wird. Gefordert sind hierbei zukunftsorientierte Ideen und Betrachtungsweisen in Bezug auf Wohnkonzepte, Mobilität und Freiräume. Demnach folgt das Entwurfskonzept des Projektes fünf konkreten Grundsätzen:

1. Reduktion des motorisierten Individualverkehrs

2. Gestaltung von Grünflächen

3. Verbesserung der Nachbarschaftsbeziehungen

4. Reaktion auf Nachfrage an Wohnraum

5. Entwicklung eines Überganges

So wird ein Portal nach Oberreut geschaffen, dessen positive Entwicklung sich zuerst gesellschaftlich und daraufhin auch baulich in den restlichen Stadtteil fortsetzen soll.